Aufstehen früh morgens

27.11.2009, 00:15

Heute ist mir wieder mal aufgefallen, wie mich mein Unterbewusstsein exakt dreissig Sekunden vor dem Weckergepiepse wach werden lässt. Schon beim ersten Ton des Weckers weiss ich, was los ist und bin bei vollem Bewusstsein, obwohl ich eine Minute zuvor noch in der Traumphase gewesen bin. À propos Traumphase vor dem Aufwachen: Es kommt selten mal vor, dass ich während dem Traum „bei Bewusstsein“ bin, wie es heute Morgen der Fall war. Das will heissen, ich oder mein Unterbewusstsein herrscht über den Schlaf. Ich hatte vor rund einem Jahrzehnt einen mehr-oder-weniger-Albtraum, worin die Welt von irgendwelchen Marsmenschen regiert wurde, wobei mir das irgendwann zu dämlich wurde und ich mir sagte, ich wolle aufwachen, was dann auch prompt geschehen ist. Dieser Traum gehört zu den sehr wenigen, an welche ich mich noch erinnern kann, was wohl am erwähnten Traum-Exit-Mechanismus liegt. Heute war es ähnlich, nur mit dem Unterschied, dass ich mir im Schlaf bewusst war, der Wecker würde sich jetzt dann gleich melden. Und das um 4:52 Uhr morgens.. Wie das funktioniert, weiss ich nicht wirklich, denn wenn ich an einem freien Tag, wie ich es zurzeit annähernd immer habe, den Wecker beispielsweise auf halb acht einstelle, wache ich um neun Uhr auf und zwar mit der Feststellung, dass der Wecker entschärft ist. Folglich kann ich den Wecker auch im Tiefschlaf abstellen, wobei ich vom Gepiepse keinen einzigen Ton mitbekomme. Scheinbar hat das ganze damit zu tun, ob ich aufstehen muss oder nicht. Eigentlich nicht „scheinbar“, sondern „tatsächlich“, denn immer wenn ich zu einer bestimmten Uhrzeit aufstehen muss, bin ich knapp vor dem Wecker wach, egal ob 4:52 Uhr oder 7:00 Uhr. Wenn ich keinen zwingenden Grund zum Aufstehen habe, dann merke ich nicht mal mehr, dass ich den Wecker unschädlich mache, wobei zum „unschädlich machen“ nicht nur das „oben drauf hauen“ (sonst würde er sich in eine Minute wieder melden), sondern auch das „Alarm off“ zählt, was mehr als ein Handgriff ist..

Manchmal frage ich mich, was ich genau in meinen Blog schreiben will... Ich habe mir vorgenommen, mindestens einen Beitrag pro Woche hinzuzufügen, am Besten zwei oder drei. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn man nicht zu den Blogs gehören will, welche inhaltslose, informationslose, ideenlose, sinnlose oder unnütze Einträge veröffentlichen, die im Grunde niemanden interessiert, nur nach dem Motto „wenigstens einen neuen Eintrag“.
Allerdings wüsste ich schon, was ich lesenswertes schreiben könnte, nur habe ich so meine Eigenheit, objektiv wirtschaftliche mathematisch Texte zu erstellen, bei denen jegliche Moral fehlt. Zum Beispiel: Wer ist schuld am grossen Hunger in Afrika? Die Pharmaindustrie, weil sie die Leute da unten mit Medikamenten am Leben hält...

Themawechsel:
Nächste Woche werde ich einen Artikel über das Manipulieren des Alexa-Ranks veröffentlichen. Zurzeit führe ich gerade einen Test zu diesem Thema durch.
So wie es aussieht, werde ich vermehrt Beiträge über Dinge im weiten Web schreiben.
 


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